Manuelle Lymphdrainage
Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine sanfte Technik, die den Lymphfluss anregt und zur Entwässerung von Gewebe beiträgt. Sie wird vor allem bei Schwellungen durch Verletzungen, Frakturen oder Entzündungen eingesetzt. Die Methode zielt darauf ab, die Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe zu verringern und Schmerzen zu lindern. Durch gezielte, rhythmische Streichbewegungen werden Lymphknoten und Lymphbahnen aktiviert, um die körpereigenen Entgiftungsprozesse zu unterstützen.
Wann wird Manuelle Lymphdrainage angewendet?
- Nach Verletzungen und Frakturen
- Bei postoperativen Schwellungen
- Während und nach der Schwangerschaft
- Bei Dermatologischen Beschwerden wie Neurodermitis
- Bei chronischen Lymphödemen oder Ödemen durch Entzündungen oder chronische Erkrankungen wie Rheuma
Methoden der Manuellen Lymphdrainage
- Manuelle Techniken: Aktivierung der Lymphbahnen durch spezielle, sanfte Grifftechniken sowie Förderung der Abtragung von Lymphflüssigkeit um für den Abklang von Schwellung und den Abfluss von Wassereinlagerungen
- Mobilisation von Lymphknoten: Förderung des natürlichen Lymphflusses für ein nachhaltiges Ergebnis mit präventiven Maßnahmen